In der Naturheilkunde TEN schauen wir nicht nur das Krankheitsbild unserer Patienten an, sondern den Menschen als Ganzes. Wirkt die Person körperlich trocken, feucht, heiss oder kalt. Dies finden wir unter anderem mit der Augen-, Zungen- und Pulsdiagnose und der körperlichen Untersuchung heraus. 

Ist ein Mensch kühl und feucht (eher phlegmatisch veranlagt), muss er anders behandelt werden als eine Person, die heiss und trocken (cholerisch veranlagt) ist. Selbstverständlich sind wir alles Mischformen, aber ein oder zwei Temperamente (von vier) haben immer etwas die Nase vorn. Ja und im Laufe der Jahre verändern wir uns, sei es durch schlechte, für unseren Typ zu kalte oder zu scharfe Ernährung, zu wenig Bewegung oder einfach durch das Altern.

Vielleicht ist es besser anhand eines Beispiels, dem Bluthochdruck zu verstehen.

Bei einer Person mit zu hohem Blutdruck, die zu heiss und zu trocken ist (also einer eher cholerisch veranlagten Person), gehen wir davon aus, dass die Blutqualität zu heiss ist. Das heisst man würde ein pflanzliches Blutdruckmittel geben, dass die Hitze reduziert und befeuchtet, z. B. die Mistel. Bei einer Person, die kühl und trocken ist (einer melancholisch veranlagten Person) sind die Blutgefässe nicht mehr so elastisch, das heisst, es käme eher Ginkgo mit seiner befeuchtenden und für den Melancholiker wärmenden Qualität in Frage. Ja und bei einer kühlen und feuchten Person (einem Phlegmatiker) würde man eher den Knoblauch geben, der wärmt und trocknet.

Selbstverständlich gibt es noch mehr Ursachen für einen Bluthochdruck, aber an diesem Beispiel ist ersichtlich, wie in der TEN gearbeitet wird und das wirklich jeder Mensch individuell angeschaut werden muss. Das heisst für heiss-trockene Personen werden andere Therapiemethoden und Pflanzen gewählt, wie für einen kühlen und feuchte Patienten.

Gerne erfahre ich auch Dinge über Ihr privates Umfeld, damit das auch in die Therapie mit einbezogen werden kann.

Rufen Sie mich an, ich berate Sie gerne bei Ihren gesundheitlichen Anliegen.