In der Naturheilkunde TEN (Traditionelle Europäische Naturheilkunde) ist eine gute Verdauung das Wichtigste überhaupt. Die Umwandlung der Nährstoffe aus der Nahrung setzt ein optimales Verdauungssystem voraus. Bei Kindern ist dieses jedoch oft noch nicht ganz ausgereift oder funktioniert durch eine unausgewogene Ernährung nicht genügend und es kann zu Erkrankungen wie Fieber oder Schnupfen kommen. 

Mit folgenden Pflanzen können Sie Kinder mit häufigem Fieber und Schnupfen unterstützen: 

Kalmus, da wird der Wurzelstock als Tee verwendet oder als Tropfenpräparat die Kalmustinktur. Kalmus erwärmt den gesamten Organismus und entfaltet so eine anregende Wirkung auf die Magendrüsen und die Bauchspeicheldrüse. Gleichzeitig reguliert er die Spannkraft und die Muskelbewegung von Magen und Darm. Damit verbessert er den Appetit und den gesamten Verdauungsprozess, reduziert Blähungen und verhindert Verstopfung. Er hilft auch Kindern, denen immer kalt ist oder die immer Kalte Füsse und Hände haben. Kalmus entstaut und bringt zähen Schleim zum Fliessen. Unter anderem auch die Kopflymphe. Kalmus stellt durch seine verdauungsfördernde Wirkung auch qualitativ hochwertige Nahrung für das Gehirn zur Verfügung und hilft damit Kindern mit Konzentrations- und Lernproblemen. 

Eine weiter Pflanze ist der Engelwurz. Als Teedroge wird auch hier die Engelwurz verwendet. Auch hier bekommt man eine Tinktur. Neben der Verdauungs- und Lymphwirkung, die schon beim Kalmus beschrieben wurde, hat die Engelwurz zwei Besonderheiten: Schwerpunktwirkung auf die Schleimhäute und das Lymphsystem des Atemtraktes (z. B. bei wiederkehrender Bronchitis, Bronchialasthma, Lungenentzündungen). Ein alter Name dieser Pflanze ist auch Brustwurz. Sie hat eine psychisch aufhellende und stabilisierenden Wirkung. Sie kann damit auch Kindern helfen, die an mangelndem Selbstvertrauen, Unsicherheit und Ängstlichkeit leiden.  

Bei Fragen zu Krankheiten Ihrer Kinder oder zu Pflanzen berate ich Sie gerne. Rufen Sie mich an.

Qelle: Naturheilkunde für Kinder, Friedemann Garvelmann und Susanne Albers, Humoral-medizinische Praxis Friedemann Garvelmann und Christian Raimann